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Tauchguide Mexiko

Cenote Kukulkan


Die Cenote Kukulkan befindet sich südlich von Playa del Carmen etwa auf der Höhe von Puerto Aventuras. Sie ist ein Teil des Chac Mool Höhlensystems. Der Höhleneingang befindet sich weniger als 50 m entfernt von der Cenote Chac Mool. Die Kukulkan Cenote hat einen sehr großen lichtdurchfluteten Eingangsbereich mit kristallklarem, türkisgefärbten Wasser. Dieser Pool befindet sich in einer üppig bewachsenen Dschungelumgebung ist sehr gut zum Schnorcheln geeignet.

Für Taucher ist es möglich als Einstieg die Cenote Kukulkan zu wählen und als Ausstieg die Nachbarcenote Chac Mool. Das unterirdische Höhlensystem schafft eine gemeinsame Verbindung.

Abb.: Eingangsbereich der Cenote Kukulkan

Direkt beim Einstieg im sonnendurchfluteten Cavernbereich fällt eine große Menge von Lebengebärenden Zahnkarpfen auf, bei denen es sich um Gambusia yacatana bzw. den Spitzmaulkärpfling Poecilia sphenops handeln könnte. Die Fische sind mit 3 bis 5 cm recht klein. Sie sind ständig damit beschäftigt, den Algenaufwuchs von den Steinen zu picken. Des Weiteren sind Guatemala-Antennenwelse (Rhamdia guatemalensis bzw. Rhamdia quelen) und Buntbarsche anzutreffen. Es dürfte sich bei den Buntbarschen um die Arten Amphilophus robertsoni handeln. Die Buntbarsche der Art Astatheros robertsoni stehen zumeist paarweise zusammen im Tageslichtbereich. Sie sind etwa 10 cm groß. Ich konnte auch Tiere von Rocio octofasciata aufspüren. Die Fische zeichneten sich durch stark zerfranste Flossen aus und sind recht klein. Mit etwas Glück trifft man hier auch auf Karibische Schmuckschildkröten (Trachemys venusta venusta).

Abb.: Buntbarsche im lichtdurchfluteten Eingangsbereich Abb.: Guatemala-Antennenwels

In der Cenote Kukulkan habe ich keine Salmler Astyanax mexicanus beobachten können. Das Fehlen dieser räuberischen und aggressiven Salmler erklärt wohl auch die hier anzutreffende Artenvielfalt.

Mit Taucherausrüstung kann man unproblematisch auch den Cavernbereich der Höhle erkunden. Das Wasser ist kristallklar und die Gangdimensionen sind großzügig zwischen drei bis zehn Metern. Nur ab und zu muss man Kopf und Bauch einziehen, um eine Engstelle zu überwinden. Auch wenn es kein Problem ist durchzukommen, stellt das Tauchen im Cavernbereich der Höhle manchen Taucher vor mentale Probleme.

Abb.: Taucher mit schönen Stalagmiten und Stalaktiten in der Cenote Kukulkan Abb.: Stopschild mit Sensenmann

Die Cenote ist während der Eiszeiten in einer Phase des abgesunkenen Meeresspiegels entstanden. Wasser drang in den porösen Kalkstein ein und das im Wasser gelöste Kohlendioxid (als Kohlensäure) schuf Hohlräume, die sich mit der Zeit verbunden haben. Aufgrund der marinen Herkunft des Gesteins lassen sich an den Höhlenwänden häufig Fossilien finden.

Beeindruckend sind die Lichteffekte. Wenn man zurück zum sonnendurchfluteten Eingangsbereich der Cenote taucht, bieten sich spektakuläre Lichtshows. Der gesamte Eingang erstrahlt in einem riesigen Sonnenvorhang. Diese Sonneneinstrahlungen hinterlassen sind bei Fotografen und Videofilmern sehr beliebt.

Abb.: Fossilien an der Höhlenwand in der Cenote Kukulkan Abb.: Lichtshow

Die dunkle Seite der Cavernenzone hat eine sehr starke Halokline. Die Cenote Kukulkan hat durch die Meeresnähe und die poröse Gesteinsstruktur sowohl eine Süßwasser- als auch Salzwasserschicht. Beide Schichten vermischen sich nicht. Oben befindet sich das leichtere Süßwasser. Die Salzwasserschicht beginnt etwa ab 10 m Tiefe. Im Grenzbereich zwischen Süß- und Salzwasser, der sogenannten Halokline, kommt es zu einer Schlierenbildung, was die Sicht erheblich einschränken kann.

Die Maximaltiefe der Cenote liegt bei 15 m; die Halokline ist auf ca. 12 m Tiefe.




Dschungeltaucher

Zu Gast bei den Buntbarschen Yucatans

Yucatan - das sind dschungelüberwucherte Tempelanlagen und herrliche Natur- und Tauchparadiese. Taucher aus aller Welt schätzen die berühmten Korallenriffe. Nahezu unbeachtet bleiben dagegen die Flüsse, Seen und großen Sumpfgebiete. Sie sind ein Paradies für Wasservögel, Frösche, Reptilien, wasserlebende Säuger und vor allem ein einzigartiger Lebensraum für Süßwasserfische. Wenn sie trotz ihrer Formenvielfalt, ihrer Eigentümlichkeiten und ihrer Farbenpracht bei den meisten Mexiko-Tauchtouristen viel weniger Aufsehen erregen als die Rifffische, so liegt der Grund wohl darin, dass die Süßwassergebiete schwerer zugänglich sind, als die der Küste vorgelagerten Korallenriffe. Dichter Dschungel, Savanne und weite Sumpfgebiete schnitten Yucatán jahrhundertelang vom übrigen Mexiko ab. [mehr]



Süßwasserfische Mittelamerikas


Schwarzgebänderter Buntbarsch
(Rocio octofasciata)
engl. Jack Dempsey
Amphilophus robertsoni (Fotos aus Mexiko (7))
Location: Chac-Mool Cenote, Puerto Aventuras
Buntbarsch (Jugendform)
(Rocio octofasciata)
engl. Jack Dempsey
Amphilophus robertsoni (Fotos aus Mexiko (7))
Location: Chac-Mool Cenote, Puerto Aventuras
Großer Schwanzfleckbuntbarsch
(Cichlasoma urophthalmus)
engl. Mayan Cichlid
(Fotos aus Mexiko (6))
Location: Mexiko

Tilapia
(Oreochromis niloticus)
engl. Tilapia
Oreochromis sp. (Fotos aus Mexiko (1))
Location: Cenote Kukulkan, Yucatan
Nil-Tilapia
(Oreochromis niloticus)
Nile tilapia
Oreochromis niloticus (Fotos aus Dominikanische Republik (1))
Location: Cueva Padre Nuestro
Höhlensalmler
(Astyanax mexicanus)
engl. Mexican tetra or Blind Cave Fish
Astyanax mexicanus (Fotos aus Mexiko (4))
Location: Cenote Dos Ojos, Mexiko

Spitzmaulkärpfling / Molly (m)
(Poecilia sphenops)
engl. Molly
Molly Poecilia sphenops (Fotos aus Mexiko (5))
Location: Gran Cenote, Puerto Aventuras
Yucatan-Gambuse
(Gambusia yucatana)
engl. Yucatan Gambusia
Gambusia yucatana (Fotos aus Mexiko (4))
Location: Chac-Mool Cenote, Puerto Aventuras
Segelkärpfling (m)
(Poecilia velifera)
engl. Sail-fin Molly
Molly (Fotos aus Mexiko (3))
Location: Yucatan, Mexiko
Segelkärpfling (w)
(Poecilia velifera)
engl. Sail-fin Molly
Molly (Fotos aus Mexiko (3))
Location: Yucatan, Mexiko
Schläfergrundel
(Gobiomorus dormitor)
engl. Bigmouth sleeper
Gobiomorus dormitor (Fotos aus Mexiko (3))
Location: Cenote Dos Ojos, Mexiko
Guatemala-Antennenwels
(Rhamdia quelen)
engl. Silver or South American catfish
Rhamdia quelen (Fotos aus Mexiko (2))
Location: Chac-Mool Cenote, Puerto Aventuras




Höhlentauchen in der Cueva Padre Nuestro (Dominikanische Republik) Vor der Küste Hispaniolas, der heutigen Dominikanischen Republik und Haiti, befindet sich ein ausgedehntes Korallenmassiv, welches so mancher spanischen Galeone zum Verhängnis wurde. Etwa 50 Schiffe, zum Teil reich beladen mit Gold- und Silberschätzen und Edelsteinen, sollen an diesem Riffgebiet gesunken sein... [mehr]

Schnorcheln in den geheimen Wasserquellen der Mayas (Mexiko) Am Cenotensystem Nohoch Nah Chich angekommen, beginnt das Schnorchel-Abenteuer. Die Cenoten sind Höhlen, die während der Eiszeiten entstanden sind. Da die Halbinsel Yucatan aus korallinem Kalkstein besteht, konnte in Phasen des absinkenden Meeresspiegels Wasser in den porösen Kalkstein eindringen. In der Maya-Zeit wurden die Cenoten als heilig verehrt. [mehr]



Tauchen mit Bullenhaien vor Puerto Aventuras (Mexiko) Eigentlich war ich in Mexiko um abseits des Meeres die Tier- und Pflanzenwelt in den Cavernbereichen der Süßwassercenoten zu fotografieren. Hier im Dschungel leben farbenfrohe Buntbarsche, Zahnkärpflinge, Welse und Salmler, die wir aus unseren heimischen Aquarien kennen, sowie blinde Höhlenfische und Schmuckschildkröten. Doch es zog mich dann doch noch ans Meer, als sich die Gelegenheit bot, mit einer kleinen Truppe von abenteuerlustigen Tauchern mit Bullenhaien zu tauchen. [mehr]

Die Höhle der schlafenden Haie (Mexiko) Ein sehr beliebtes Ziel für Taucher ist die „Höhle der schlafenden Haie“ (Cueva de los Triburones Dormidos), die sich etwa 5 km nordöstlich der Isla Mujeres vor Cancun befindet. Schon Albert Falco, Cousteaus Cheftaucher, schwärmt in seinem Buch „Mein abenteuerliches Leben auf der Calypso“ von den schlafenden Haien Yucatáns. Selbst Tigerhaie, Karibische Riffhaie und auch die massigen Bullsharks sollen hier anzutreffen sein... [mehr]
 
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