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Schatzsuche

Auf den Spuren des Schatzes vom Toplitzsee


Der Toplitzsee ist der wohl geheimnisumwittertste See des Salzkammerguts. Er befindet sich auf 718 m Seehöhe am Fuß des Toten Gebirges. Hier sollen SS- und Wehrmachtseinheiten in den letzten Kriegstagen dutzende Kisten versenkt haben, in denen sich Gold, Banknoten sowie geheime Dokumente befunden haben sollen. Auch das legendäre Bernsteinzimmer wurde schon am Grund des über 100 m tiefen Sees vermutet. Tatsache ist, dass man auf dem Grund des Sees neben etlichen Gegenständen der „Chemisch-Physikalischen Versuchsanstalt“ der Marine, die hier geheime Unterwasserexperimente durchführte, auch Falschgeld im Wert von im Wert von 72,8 Millionen englischen Pfund fand. Seither kommt es immer wieder zu spektakulären Suchaktionen in dem See.


Toplitzsee
Toplitzsee


Auch wenn das Tauchen im Toplitzsee streng verboten ist, lohnt sich ein Ausflug an den geheimnisvollen See. Man parkt am besten am Gasthof Veit in Gößl am Grundlsee. Von hier aus erreicht man den See in einen 15-minutigen Spaziergang. Der Weg führt vorbei an der Gößler Felswand, in der die Waffen-SS großkalibrige Geschosse von enormer Durchschlagskraft – sog. Röchlingsgeschosse – erprobte.


Röchlingsgeschoss Seemine und Torpedo Zaunkönig
Röchlingsgeschoss Seemine und Torpedo "Zaunkönig"


Nach etwa 1,5 km Fußweg entlang der Traun erreicht man den Toplitzsee und eine alte Fischerhütte, in der eine Gastronomie betrieben wird. Im holzvertäfelten Eingangsbereich der Fischerhütte hängen recht unscheinbar neben etlichen Fotos und Zeitungsartikeln auch eine Druckplatte und Kopien gefälschter englischer Banknoten.


Toplitzsee
Toplitzsee
Toplitzsee


Am Toplitzsee endete das „Unternehmen Bernhard“. Es handelte sich um die größte Geldfälscheraktion der Geschichte. Im KZ Sachsenhausen bei Berlin wurden unter Leitung des SS-Sturmbannführer Bernhard Krüger von ca. 180 Häftlingen Unmengen von ausländischen Banknoten, Dokumenten und Briefmarken gefälscht und produziert, insbesondere englische Pfundnoten, mit denen man die englische Wirtschaft schwächen wollte. Am 20. Februar 1945 wurde die Arbeit eingestellt und die Produktionsstätte, die Fälschungen und das gesamte Archiv mit Angaben über Agenten, Hersteller und Lieferanten von Sachenhausen ins Salzkammergut verbracht. Das „Unternehmen Bernhard“ endete mit der Versenkung der Unterlagen und „Blüten“ im Toplitzsee. Noch heute ruhen einige Kisten mit dem geheimen Inhalt auf dem Grund des Sees. Stoff genug, um das Schatzsucherfieber zu entfachen…


Kopien gefälschter englischer Banknoten

Druckerplatte



Quellen:
Adolf Burger, Des Teufels Werkstatt – Die größte Fälscheraktion der Geschichte, Elisabeth Sandmann Verlag GmbH, München (2007)
Gerhard Zauner, Verschollene Schätze im Salzkammergut – Die Suche nach dem geheimnisumwitterten Nazi-Gold, Leopold Stocker Verlag, Graz (2003)

Fotos: Roger Blum

Hat jemand weitere Informationen zum Toplitzsee? Oder vielleicht sogar historische Unterlagen oder Fotos?
Bitte an info [add] easydive24.de, ich freue mich über jeden Hinweis.



Schatzgeschichten aus dem Salzkammergut Die Region in Oberösterreich um Bad Ischl und Hallstatt war in den letzten Kriegstagen Zufluchtsort für viele prominente Nazigrößen. Es verbreiteten sich schnell Gerüchte von mitgeführtem Fluchtgeld, Kriegskassen und Beutegold, welches in den Seen des Salzkammergutes versenkt worden sein soll. Seit dem zieht es Taucher und Schatzjäger aus aller Welt ins Salzkammergut. Der Toplitzsee ist der wohl geheimnisumwittertste See des Salzkammerguts. [mehr]

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Auf der Suche nach dem Bernsteinzimmer – Schatzgräber in Deutschneudorf (Deutschland) Seit Jahren durchwühlen Schatzgräber und Glücksritter verlassene Stollen und Schächte unter dem verschlafenen Nest Deutschneudorf im Erzgebirge an der tschechischen Grenze. Es wird gegraben, gebuddelt, gebohrt und gebaggert. Doch gefunden wurde bisher nichts. Kein Goldschatz der Nazis, kein Bernsteinzimmer, keine Kisten mit geheimen Reichsakten, keine Kunstschätze. [mehr]

Der Goldzug von Walbrzych (Polen) Gerüchten zufolge soll zum Ende des 2. Weltkrieges ein mit Gold und anderen Wertsachen beladener Panzerzug von Breslau aufgebrochen und bei Waldenburg (heute: Walbrzych) von SS-Einheiten gestoppt und auf einem toten Bahngleis unter der Erde versteckt worden sein. Im Jahre 2015 wollen zwei Hobby-Schatzsucher das Versteck bei Walbrzych am Bahnkilometer 65 unweit des Schlosses Fürstenstein entdeckt haben. [mehr]

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Was ist ein Schatz und wem gehört er?
Wann gilt ein Schatz als "verborgen"?
Was ist wenn man eine Sache entdeckt, deren Eigentümer noch ermittelbar ist?
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