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Der Springsee
Tauchen im Naturpark Dahme-Heideseen
Eingebettet in einem ausgedehnten Waldgebiet bei Limsdorf südöstlich von Storkow befindet sich der Springsee. Er ist einer der mehr als 100 Seen des 594 km² großen Dahme-Heideseen-Gebietes. Der Springsee ist Teil der Glubigseenkette, einer glazialen Schmelzwasserrinne der Beeskower Hochfläche, die sich ausgehend vom Grubensee über den Melangsee, den Großen und Kleinen Glubigsee bis zum Scharmützelsee erstreckt.
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Der Springsee hütet ein pikantes Geheimnis. Hier betrieb zu DDR-Zeiten die streng geheime Militärorganisation Gruppe Ralf Foster ein Ausbildungslager. Ziel der zumeist aus DKP-Mitgliedern bestehenden Gruppe war es, auf dem Gebiet der Bundesrepublik Sabotageakte, terroristische Anschläge sowie Geisel- und Häftlingsbefreiungen durchzuführen. Im Ausbildungscamp am Springsee fand das praktische Training statt. Hier wurde den Mitgliedern der Umgang mit Waffen und Sprengstoffen sowie Taktik und Tarnung beigebracht. Noch heute schließt sich an das Westufer des Sees ein militärisches Sperrgebiet an.
Im Uferbereich bis 4 m taucht man durch einen dichten Pflanzengürtel. Hier trifft man immer wieder auf große Hechte, die es auf Plötzen, Ukeleis und kleine Barsche Jagd machen. Auch Aale, Zander und Karpfen kommen im See vor.
Die Maximaltiefe des Sees beträgt 19 m; die mittlere Tiefe 10 m.
Wenige Kilometer südlich befindet sich der Grubensee (auch Tiefer See genannt)- Er ist der bedeutendste Klarwassersee in Südbrandenburg. Der aus Grundwasser gespeiste See ist verhältnismäßig tief (mittlere Tiefe 11 m, max. 23,5 m) und bietet tolle Sichtweiten. Leider ist das Gerätetauchen im Grubensee verboten, so dass eine Erkundung des Sees mit Maske und erfolgen sollte.
Weitere interessante Tauchgewässer im Naturpark Dahme-Heideseen sind u.a. der Pätzer Tonsee bei Bestensee, der Tonsee bei Klein Köris, der Karbuschsee bei Groß Köris sowie der Heidesee bei Halbe.
Fotos: Roger Blum
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Der Große Karbuschsee gehört zum Köris-Teupitzer-Seengebiet. Er ist nur eine halbe Autostunde von Berlin entfernt. Hier trifft man mit etwas Glück auf Katzen- oder Zwergwelse (Ictalurus nebulosus). Diese schuppenlosen Fische werden 25 bis 45 cm lang. Sie wurden Ende des 19. Jahrhunderts in Mitteleuropa ausgesetzt. Mit den markanten 8 Barteln, davon 4 lange am Oberkiefer und 4 kurze am Unterkiefer, sind Katzenwelse ein schönes Fotomotiv.
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Der Pätzer Tonsee befindet sich an der B 179 bei Bestensee ca. 35 km südlich von Berlin. Der See bietet gute Tauchbedingungen. Sichtweiten von 6 bis 10 m sind insbesondere in den Herbst- und Wintermonaten möglich. Zwischen der Pätzer Ziegelei und der Groß Bestener Ziegelei (heutiger Freudenthaler Tonsee) verkehrte eine Ziegeleibahn. Reste der Bahn sollen noch heute im See zu finden sein.
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Der Tonsee lockt mit vielen interessanten „Sehenswürdigkeiten“: Neben versunkenen Ruderbooten sorgen Reste von Gleisen, Rohren, Loren und ein hölzerner Förderturm für Abwechslung. Der 12 ha große See entstand aus einer ehemaligen Tongrube, die um 1860 angelegt wurde und den Rohstoff zur Ziegelproduktion in Klein Köris lieferte. Der Tonabbau bescherte dem Gebiet am Ende des 19. Jahrhunderts einen ernormen wirtschaftlichen Aufschwung.
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Zu Beginn des Zweiten Weltkrieges hatte Reichmarschall Hermann Göring in einer Rundfunkansprache vollmundig erklärt: „Wenn auch nur ein feindliches Flugzeug unser Reichsgebiet überfliegt, will ich Meier heißen!“. Nur wenige Jahre später legten alliierte Bomberverbände deutsche Städte in Schutt und Asche. So auch am Vorabend des Heiligen Abends des Jahres 1943. Einer von ihnen wurde von deutschen Nachtjägern südlich von Berlin abgefangen und stützte in den Motzener See...
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