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Was lebt um La Palma?




von Roger Blum

Tauchen in La Palma/Kanarische Inseln

Los Cancajos – Tauchen am Lavarand


La Palma, die wilde und grüne Insel der Kanaren, ist vom Massentourismus bisher verschont geblieben. Schwarze Lavafelder und Strände sowie die mächtige Calderra des Vulkans San Antonio bestimmen das Inselbild. Über Wasser trifft man auf eine vulkanisch geprägte Landschaft mit Drachenbäumen, Kanarenkiefern und Palmen; unter Wasser kann man erloschenen Lavaströmen in die Tiefe folgen. Die Sichtweiten betragen bis zu 40 m. Die Wassertemperaturen von 24 °C im Sommer und 19 °C im Winter ermöglichen ganzjähriges Tauchen.




Die Unterwasserlandschaft ist eine Mischung aus rauem Atlantik mit tropischem Ambiente. Entlang der kargen Riffe schwimmen Ostatlantische Trompetenfische (Aulostomus strigosus), Spitzkopfkugelfische (Canthigaster capistrata), Europäische Papageifische (Sparisoma cretense), Zebrabrassen (Diplodus cervinus), Geißbrassen (Diplodus sargus) und farbenfrohe Lippfische.


Braune Seewalze (Holothuria forskali) Purpurseestern (Echinaster sepositus) Kanaren Demoiselle (Abudefduf luridus)


Taucher, Schnorchler und Schwimmer zieht es vor allem nach Los Cancajos. Mehrere Buchten mit feinem schwarzem Vulkansand bieten herrliche Tauchplätze. Hier sind erlebnisreiche Tauchgänge direkt vom Strand aus möglich.


Strand von La Palma

Los Cancajos auf La Palma


Los Cancajos gilt als das beste Tauchgebiet von La Palma und eines der besten Tauchgebiete der Kanaren. Bereits das Hausriff ist ein attraktiver Tauchplatz mit Tiefenbereichen bis 40 m. Zunächst galt es den Brandungsbereich zu überwinden. Über dem dunklen Sandgrund huschte eine Seezunge und Geiß- und Zebrabrassen suchten nach Nahrung. Es folgte ein Bereich eines aufgeschütteten Damms. Krabben mit gelben Fußgelenken und Rotlippen-Schleimfische (Ophioblennius atlanticus) saßen auf den Steinen und zogen sich bei Annäherung schnell zurück. Hinter dem Damm fällt das Riff in die Tiefe ab. Hier traf ich in Bodennähe auf mehrere Sepien (Sepia officinalis). Große Rochen zählen zu den Hauptattraktionen. Am Morgen hatten Taucher hier zwei Rochen gesehen, einer davon soll sogar einen Durchmesser von 1,80 m gehabt haben.


Rotlippen-Schleimfisch Ophioblennius atlanticus

Sepia



Wir folgten einer Lavazunge bis auf 20 m. Das Lavariff ist von vielen kleinen Überhängen und Höhlen durchzogen. Die Unterwasserlandschaft besticht durch bizarre Felsformationen wie der „Kralle“, Steilwänden und Canyons. In den Felsvorsprüngen sah ich neben Atlantischen Spinnenkrabben (Stenorhynchus lanceolatus) eine Fürst-August-Muräne (Muraena augusti), die sich von Atlantischen Putzergarnelen (Lysmata grabhami) von Parasiten befreien ließ.


Muraena augusti



Wir tauchten zurück durch eine Felsschlucht, die an einem schönen Torbogen endete. Durch einen großen Torbogen gelangt man in ein geschütztes Becken. Von hier aus sind es nur noch ein paar Meter zum Strand und der Abstieg in die Unterwasserwelt von La Palma ist beendet.




Unweit des Strandes von Los Cancajos befindet sich das unter deutscher Leitung stehende La Palma Diving Center. Die Basis macht einen gepflegten Eindruck und die Guides sind freundlich.

La Palma Diving Center
Los Cancajos, Local 227
38712 Los Cancajos, La Palma
Tel.: +34 / 922 181 393
Fax: +34 / 606 817 142
www.la-palma-diving.com

(Stand: Oktober 2015)

Fotos: Roger Blum




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