Tauchen in Russland
Impressionen vom Baikalsee
Der Baikalsee ist der tiefste, älteste und wasserreichste Süßwassersee der Welt. Seine tiefste Stelle liegt bei 1642 m. Das klare, saubere Wasser und die Vielfalt der Flora und Fauna sind einmalig. Eine Vielzahl der Arten sind endemisch, d.h. sie kommen nur dort vor. Die Wassertemperatur beträgt im Jahresmittel nur etwa 7 °C. In dem kalten Wasser kann mehr Sauerstoff gelöst werden. Das kalte Wasser bietet optimale Lebensbedingungen für Flohkrebse und Süßwasserschwämme. Insbesondere die Flohkrebse – vor allem Gammarus und Epischura-Arten - sind durch ihre große Filterleistung dafür verantwortlich, dass der Baikalsee einer der saubersten Süßwasserseen der Erde ist. Getaucht wird sowohl vom Ufer als auch vom Schiff aus. Wegen des steilen Seeprofils können die Schiffe an den meisten Stellen bis dicht ans Ufer fahren.
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Fotos: Bernd Papenfuß
Die Fotos entstanden während eines Unterwasserfotowettbewerbs im Jahre 1989.
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Amphipoda - Bizarre Winzlinge am Grund des Baikalsees (Russland)
Der im Herzen Sibiriens, an der Südostgrenze Russlands zur Mongolei, liegende Baikalsee ist der tiefste und älteste See der Erde. Er gilt als eines der artenreichsten Süßwasserbiotope der Erde und ist ein beliebtes Ziel für Taucher und Biologen. Hier leben eine Vielzahl endemischer Tier- und Pflanzenarten. Besonders speziell sind die im Baikal lebenden Flohkrebse (Amphipoda). Die kleinen Wasserbewohner sind für die Reinhaltung des Wassers von großer Bedeutung. Sie fressen alle organischen Überreste von toten Tieren und Pflanzen. Die Flohkrebse machen 90 % der Biomasse des Baikalsees aus.
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Port Baikal – Tauchen an der vergessenen Stadt (Russland)
Vor mir liegt der Baikalsee, der der größte Süßwassersee der Erde. Mit 1642 m Tiefe ist er der tiefste und mit über 25 Millionen Jahren der älteste Süßwassersee der Erde. Der See besitzt eine einzigartige Flora und Fauna. Von den etwa 2.500 hier vorkommenden Tier- und Pflanzenarten sollen etwa 2/3 endemisch sein, d.h. ausschließlich im und um den Baikalsee vorkommen. Diese wollten wir in den nächsten Tagen kennenlernen.
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Schwämme im Baikalsee (Russland)
Typisch für den Baikalsee sind die allgegenwärtigen Baikalschwämme. Sie „wachsen“ in den unterschiedlichsten Formen und besiedeln die Felsenriffe und Drop-Offs des Sees. Teilweise bilden sich korallenähnliche Säulengebilde, die bis zu einem Meter Höhe erreichen können. An manchen Tauchplätzen waren die Schwämme so zahlreich, dass mich die Szenerie ein wenig an ein Korallenriff erinnerte. Nur dass die Wassertemperatur hier am Baikalsee gerade einmal 4 bis 5 Grad Celius betrug. Die Familie der Baikalschwämme (Lubomirskiidae) besteht insgesamt aus vier Gattungen und zwölf Arten.
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Angara – Flusstauchen in Sibirien (Russland)
Irgendwo auf halber Strecke zwischen Listwjanka und Irkurtsk bogen wir in einen dichten Birkenwald und fuhren zum Flussufer. Ein leichter Nebel lag noch über dem Fluss. Die Sonne schien und das Wasser lud zum Baden und Tauchen ein. Doch auch im Hochsommer ist das Wasser kalt. 6 °C zeigte mein Thermometer an. Einige von uns gingen trotzdem Baden. Respekt. Ich mummelte mich lieber in meinen Trockenanzug und bereite mich auf den Tauchgang vor. Wir wollten die Überreste eines versunkenen Dorfs erkunden. Bevor in den 1950ier Jahren das Wasser der Angara in Irkutsk angestaut wurde, soll sich hier am Flussufer ein kleines Dorf befunden haben.
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