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von Otmar Richter
Neu im Museum
Bei aller Liebe zum Vergangenen: Ein Museum muss leben. Dazu gehören als erstes die Besucher, die man immer wieder durch die unterschiedlichsten Veranstaltungen interessieren muss. Spezialführungen, Fotos und Filme zu interessanten Exponaten gehören genauso dazu wie Neuerwerbungen. Darüber hinausbedarf es vieler Recherchen und Anfragen, ob und wo noch etwas zu finden ist. Vieles konnte da noch in alten Kellern und auf verstaubten Böden entdeckt und vor dem Sperrmüll gerettet werden. Und einiges findet man auch bei Sammlern. Da hat es natürlich seinen Preis, der oft für unser Museum mit seinem sehr, sehr geringen Budget unerschwinglich ist. Also muss man sich auch noch darum kümmern, Sponsoren zu finden.
Genug der Vorrede. Mit den folgenden Exponaten werden wir hoffentlich unseren Besuchern einige "Ahs" und "Ohs" entlocken können.
In einem Technik-Raum eines Tauchclubs entdeckten wir auf einem Schrank einen Unterwasser-Scooter.
Eigenbau: Tauchsportgruppe DAdW 1961 (Deutsche Akademie der Wissenschaften)
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Konstruktion: Günter Kaufmann
Material: Stahlblech geschweißt
Stromversorgung: 12 V Autobatterie, umgearbeitet auf 2 x 6 V / 168 Ah (getrennt und parallel geschaltet)
Antrieb: 6 V Auto-Starter
Länge: 130 cm
Durchmesser: 40 cm
Gewicht (mit Batterie): 78 kg
Auftrieb: 0,5 kg
Dauerleihgabe des "Tauchclub Allianz der Wasserfreunde e.V."
In den Niederlanden entdeckten wir den Trockentauchanzug "Pinguin"
Hersteller: VEB Medizintechnik Leipzig (MEDI) ab 1957
Material: Gummi
Rollverschluss zwischen Jacke und Hose mit darüber gezogener Gummimanschette.
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Fündig wurden wir aufgrund guter Verbindungen zu Mitgliedern der "Historischen Tauchergesellschaft".
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Nikonos IVa
Diese Amphibienkamera der japanischen Firma "Nikon" (Herstellung von 1980 bis 1983), ihre Vorgänger und Nachfolger, revolutionierten die Unterwasserfotografie.
Wie ein "normaler" Fotoapparat kamen die Modelle einher, nur eben absolut wasserdicht, druckfest bis 80 Meter.
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Unterwasserkamera "Rolleimarin IV"
Lange waren wir auf der Suche nach dieser Kamera-Legende der Firma Franke & Heidecke, die unter der führenden Mitarbeit von Hans Hass in den Jahren 1949 bis 1954 entwickelt wurde, bevor sie 1954 in Serie ging. Zu jener Zeit war sie eine der besten und meistverkauften Fotoausrüstungen für Taucher und galt über 20 Jahre als das Non- Plus- Ultra der Unterwasserkameras.
Auf all diese Exponate werden wir nach und nach in der Rubrik "Vorgestellt" näher eingehen.
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Vorgestellt: Exponate des Sporttauchermuseums Wendenschloss
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Ende des Jahres 2014 erhielt das Sporttauchermuseum Berlin-Wendenschloss eine Schenkung aus dem Nachlass von Franz Cech aus Wien. Dieser hatte in den Jahren 1945 bis 1952 eine Vielzahl von Gegenständen für die Expeditionen des österreichischen Meeresforschers Prof. Dr. Rupert Riedl entworfen und hergestellt. Riedl war unter anderem Leiter der ersten österreichischen Nachkriegsexpedition "Unterwasser-Expedition Austria".
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Eine Herausforderung der Unterwasserfotografen die Fotoapparate wasserdicht und den Anforderungen unter der Wasseroberfläche bedienerfreundlich zu gestalten. Zu dieser Zeit war die "Praktisix" ein bekanntes Modell. Die klassische einäugige Spiegelreflexkamera für das Mittelformat (6 x 6) wurde im Jahre 1956 anlässlich der photokina eingeführt und in ihren ersten Versionen vom VEB Kamera-Werke Niedersedlitz von 1957 bis 1964 produziert. Sie war die Verläuferin der Pentacon Six.
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Tauchermuseum beteiligte sich am Museumstag 2016 Der Tauchsportklub Adlershof im ProSport Berlin e.V. beteiligte sich mit seinem Museum am 22. Mai 2016 am 39. Internationalen Museumstag (IMT). Uwe Scholz führte interessierte Taucher und Nichttaucher durch das vereinseigene Museum. Als neue Ausstellungsstücke konnte das Sporttauchermuseum eine Vielzahl von Eigenbaugeräten des Meeres- und Polarforschers Dr. Martin Rauschert präsentieren, z.B. Kameragehäuse aus den 1950iger Jahren.
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Abtauchen in Wendenschloß (Berlin-Köpenick) Wendenschloß liegt im Berliner Bezirk Treptow-Köpenick etwa dreieinhalb Kilometer von der Altstadt Köpenick entfernt. Der Name verweist auf die Wenden, die hier einst wohnten. Hier machten die Taucher des Tauchsportklubs Adlershof im ProSport24 e.V. vor dem Historischen Fährhaus eine interessante Entdeckung. In 2-3 m Tiefe entdeckten sie zufällig einige gut erhaltene Tassen, Teller und Kaffeekännchen der MITROPA.
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