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Tauchen in Berlin und Brandenburg

Der Schlosssee bei Alt-Zeschdorf


Im landschaftlich schönen Oderbruch liegt der der Schlosssee bei Alt-Zeschdorf. Der Weg zwischen dem Schlosssee und dem Hohenjesarschen See ist Teil des Wegenetzes der Jakobswege. Ein Schild mit der typischen Jakobsmuschel weist den Wanderern und Pilgern den Weg. Große schattige Bäume laden zum Verweilen am Seeufer ein. Ein 1,8 km langer Rundweg umgibt den kleinen Schlosssee.

Schlosssee

Schlosssee

Schlosssee


Am Ufer des Sees befand sich einst das Schloss Hohenjesar. Der barocke Bau ist 1945 ausgebrannt und wurde nicht wieder aufgebaut. Noch deutlich zu erkennen sind große Fundamentreste am sog. „Gondelplatz“. Sie stammen vom ehemaligen, im Jahre 1824 errichteten Bootshaus, in dem sich 3 Kähne befunden haben sollen, die italienischen Gondeln ähnelten. Diese wurden zu besonderen Anlässen prächtig geschmückt ins Wasser gelassen und mit Laternen beleuchtet. Etwa 20 m auf dem Wasser befand sich ein Schwanenhäuschen, das als Futterplatz für Höckerschwäne diente. Im Jahre 1945 wurde auch das Bootshaus zerstört und abgerissen.

Am Hohenjesaer See

Blick auf den Schlossteich

Blick auf den Schlosssee

Am Hohenjesaer See Blick auf den Schlossteich Blick auf den Schlosssee


Nur wenige hundert Meter entfernt erreicht man einen kleinen, durch eine künstliche Landbrücke abgetrennten Teil des Sees. Die im Volksmund „Schlossteich“ genannte Bucht hat eine sumpfige Uferzone. Hier kommen die geschützte Sumpfdotterblume, Froschbiss, Gold-Hahnenfuß und Krebsschere vor.

Im Schlamm fand man 1996 die Überreste einer Focke Wulf 190A-9. Das Flugzeugwrack erinnert daran, dass im Oderbruch eine der letzten großen Schlachten des 2. Weltkrieges stattfand.

Wrackteile einer Focke Wulf

Wrackteile einer Focke Wulf

Wrackteile einer Focke Wulf

Wrackteile der in den Schlosssee gestürzten Focke Wulf 190A-9 im Luftfahrtmuseum Finowfurt


Taucher fanden sogar noch den Piloten im Cockpit, der aufgrund des Luftabschlusses nahezu konserviert war. Eine Geldbörse mit Banknoten, Hartgeld, eine Uhr, zwei Zigarettenetuis und einer Fahrkarte nach Berlin, ausgestellt auf den Namen Grapenthin. Damit konnte noch vor Ort der Pilot identifiziert werden. Es handelte sich um den 22-jährigen Leutnant Hans Grapenthin, der am 15. Februar 1945 abgeschossen wurde. Heute sind die Wrackteile und die persönlichen Gegenstände des Piloten im Luftfahrtmuseum Finowfurt ausgestellt.

Wrackteile einer Focke Wulf


Über weitere Informationen zum Schlosssee und dem Flugzeugwrack würden wir uns freuen.
Infos bitte an
info [add] easydive24.de - Vielen Dank!


Die Heinkel He-219 "Uhu" im Schwarzen See

Ende 1944 ist in der Nähe von Schwarz (Brandenburg) eine von Rechlin aus auf Erprobungsflug gegangene He 219 im Schwarzen See (Mecklenburger Seenplatte) abgestürzt. Das Flugzeug beim Absturz in den See völlig in Einzelteile und Bleche zerschlagen worden, die zwei Piloten kamen beim Absturz ums Leben. Die Heinkel He-219 war ein zweisitziger propellergetriebener zweimotoriger Nachtjäger, der durch gute Flugstabilität, das Dreibahnfahrwerk und das doppelte Seitenleitwerk auch unter den für Nachteinsätzen typischen schwierigen Bedingungen sicher zu fliegen war. [mehr]


Die Dornier Do-17 im Bötzsee

Zwischen Strausberg und Altlandsberg bei Berlin befindet sich der Bötzsee. In den etwa 4 km langen und 400 m breiten See ist am 20. oder 21. Dezember 1944 ein deutsches Kampfflugzeug vom Typ Dornier Do 17 abgestürzt. Der zweimotorige Schulterdecker mit einziehbarem Fahrwerk gehörte der Navigationsschule der Luftwaffe in Strausberg. [mehr]


Flugzeugwracks im Liepnitzsee

Der Liepnitzsee befindet sich nördlich von Berlin bei Bernau. Er gehört zum Wandlitzer Seengebiet und gilt als einer der saubesten Seen Brandenburgs. Bei Tauchern weckt die Bucht vor Ützdorf besonderes Interesse. Hier soll das Wrack eines abgestürzten Jagdflugzeugs der deutschen Luftwaffe vom Typ Focke-Wulf Fw 190 liegen. Ebenfalls wird vom Wrack des amerikanischem B-17 Bombers "Belle of the Brawl" auf dem Grund des Liepnitzsees berichtet. [mehr]


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