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Drückerfische

Rotzahn-Drückerfisch
(Odonus niger)


Systematik

Klasse Teilklasse Überordnung Ordnung Familie
ACTINOPTERYGII (Strahlenflosser) TELEOSTEI (E.Knochenfische) ACANTHOPTERYGII (Stachelflosser) TETRAODONTIFORMES (Kugelfischverwandte) BALISTIDAE (Drückerfische)

Wissenschaftlicher Name: Odonus niger (RÜPPEL, 1836)
Synonyme: Balistes erythrodon (Günther, 1870), Odonus erythrodon (Günther, 1870), Xenodon niger (Rüppell, 1836)

Allgemeine Informationen

Namen: Rotzahn-Drückerfisch, Rotzahndrücker, Blauer Drückerfisch, Red-toothed triggerfish, Niger Trigger
Vorkommen: Indo-Pazifik von Ost-Afrika bis Südostasien, Rotes Meer
Lebensraum:
Größe:

Odonus niger
Location: Fujairah, UAE
Foto: Roger Blum (10/2016)

Odonus niger
Location: Bali, Indonesien
Fotos: Roger Blum

Beschreibung

In der wissenschaftlichen Literatur werden 12 Gattungen mit etwa 40 Arten von Drückerfischen beschrieben. Der Rotzahn-Drückerfisch (Odonus niger) wird 40 bis 50 cm lang. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom Roten Meer und den Indopazifik von Ost- und Südafrika bis nach Japan und Französisch-Polynesien. Rotzahn-Drückerfische leben in lockeren Schwärmen über Korallenriffen in Lagunen und an strömungsreichen Außenriffen. Sie bevorzugen Tiefen von 1 bis 40 m.

Rotzahn-Drückerfische haben eine blaue Färbung. Sie schwimmen mit wellenförmigen Bewegungen der zweiten Rückenflosse und gegenüberliegenden Afterflosse. Der erste, kräftige Rückenflossenstrahl ist vom übrigen Flossenteil getrennt, aufrichtbar und mit einem Gelenk des zweiten Stachels feststellbar. Diese Konstruktion hat Ähnlichkeit mit dem Abzug („Drücker“) einer Pistole, daher auch der Name Drückerfisch. Der Stachel kommt zum Einsatz, wenn sich die tagaktiven Fische zur Nachtruhe in Riffspalten verkeilen.

Wie alle Drückerfische haben Rotzahn-Drückerfische einen großen Kopf, der etwa ein Drittel des Körpers einnimmt, und ein relativ kleines Maul. Sie haben einen kräftigen Kiefer. Damit knacken sie Muscheln und Schnecken, Korallen und Krebstiere.

Zur Fortpflanzung bilden sich Haremgruppen aus je einem Männchen und bis zu 10 Weibchen. Die Männchen bewachen das Gelege. Sie sind aber weniger aggressiv als andere Arten ihrer Familie.




Aal-artige, Anemonen, Anemonenfische, Anglerfische, Barrakudas, Büschelbarsche, Doktorfische, Drückerfische, Falterfische, Garnelen & Co., Geisterpfeifenfische, Großbarsche, Haie, Hummer, Igelfische, Kaiserfische, Kofferfische, Korallen, Krabben und Krebse, Kugelfische, Langusten, Lippfische, Meerbarben, Meeresschildkröten, Muränen, Muscheln, Nacktschnecken, Papageifische, Plattfische, Quallen, Riffbarsche, Ritterfische, Robben, Rochen, Schnapper, Schwämme, Seelöwen, Seenadeln, Seepferdchen, Süsslippen, Seesterne, Skorpionsfische, Soldatenfische, Wale, Welse, Wimpelfische , Würmer

Hinweis
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