Drückerfische
Orangestreifen-Drückerfisch (Balistapus undulatus)
Systematik
Klasse |
Teilklasse |
Überordnung |
Ordnung |
Familie |
ACTINOPTERYGII (Strahlenflosser) |
TELEOSTEI (E.Knochenfische) |
ACANTHOPTERYGII (Stachelflosser) |
TETRAODONTIFORMES (Kugelfischverwandte) |
BALISTIDAE (Drückerfische) |
Wissenschaftlicher Name: |
Balistapus undulatus (PARK, 1797) |
Synonyme: |
Balistes aculeatus viridis (Bennett, 1828), Balistes lineatus (Bloch & Schneider, 1801), Balistes minor (Forsskål, 1775), Balistes porcatus (Gronow, 1854), Balistes undulatus (Park, 1797) |
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Beschreibung
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In der wissenschaftlichen Literatur werden 12 Gattungen mit etwa 40 Arten von Drückerfischen beschrieben. Der Orangestreifen-Drückerfisch (Balistoides undulatus) wird ca. 30 cm lang. Sein Verbreitungsgebiet erstreckt sich vom Roten Meer und den Indopazifik von Ost- und Südafrika bis nach Japan und Französisch-Polynesien. Sie bevorzugen Lagunen und Außenriffe in Tiefen von 2 bis 50 m. Man erkennt sie an den orangen Streifen und Punkten zwischen Maul und Auge.
Orangestreifen-Drückerfische schwimmen mit wellenförmigen Bewegungen der zweiten Rückenflosse und gegenüberliegenden Afterflosse. Die Schwanzflosse benutzen sie nur für das Schwimmen mit hoher Geschwindigkeit, z.B. bei der Verteidigung oder Flucht. Der erste, kräftige Rückenflossenstrahl ist vom übrigen Flossenteil getrennt, aufrichtbar und mit einem Gelenk des zweiten Stachels feststellbar. Diese Konstruktion hat Ähnlichkeit mit dem Abzug („Drücker“) einer Pistole, daher auch der Name Drückerfisch. Der Stachel kommt zum Einsatz, wenn sich die tagaktiven Fische zur Nachtruhe in Riffspalten verkeilen. Der Fisch ist so in seinem Versteck sicher verankert.
Wie alle Drückerfische haben Orangestreifen-Drückerfische einen großen Kopf, der etwa ein Drittel des Körpers einnimmt, und ein relativ kleines Maul. Sie haben einen kräftigen Kiefer. Damit knacken sie Muscheln und Schnecken, Korallen und Krebstiere. Sie sind Einzelgänger. Nur zur Fortpflanzung versammeln sie sich in Gruppen in strömungsreichen Riffkanälen. In der Laichzeit sind sie sehr aggressiv. Das Gelege wird vehement verteidigt. Kommt man dem Gelege (meist eine flache Sandmulde oder Korallenbruch, in der die Eier abgelegt sind) zu nahe, erfolgt in der Regel erst ein Scheinangriff, d.h. der Drückerfisch schießt regelrecht auf den Taucher zu, dreht aber kurz vorher wieder ab. Wer diese Warnung ignoriert muss mit Rammattacken oder Bissen rechnen.
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Arten der Gattung Balistapus
Balistapus undulatus (Park, 1797)
Balistapus aculeatus (Linnaeus, 1758) --> Rhinecanthus aculeatus (Linnaeus, 1758)
Balistapus rectangulus (Bloch & Schneider, 1801) --> Rhinecanthus rectangulus (Bloch & Schneider, 1801)
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Aal-artige, Anemonen, Anemonenfische, Anglerfische, Barrakudas, Büschelbarsche, Doktorfische, Drückerfische, Falterfische, Garnelen & Co., Geisterpfeifenfische,
Großbarsche, Haie, Hummer, Igelfische,
Kaiserfische, Kofferfische, Korallen, Krabben und Krebse, Kugelfische, Langusten, Lippfische, Meerbarben, Meeresschildkröten, Muränen, Muscheln, Nacktschnecken, Papageifische, Plattfische, Quallen, Riffbarsche, Ritterfische, Robben, Rochen, Schnapper, Schwämme, Seelöwen,
Seenadeln, Seepferdchen, Süsslippen, Seesterne, Skorpionsfische, Soldatenfische, Wale, Welse, Wimpelfische , Würmer
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