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von Steven Blum
USA
Die See-Elefanten-Kolonie am Highway Number One
Der Pacific Coast Highway Number One, der sich die kalifornische Küste raufschlängelt, bietet eine Menge Sehenswertes. So lässt sich jedes Jahr während der Wintermonate an einem Strandabschnitt unterhalb von Monterey eine Kolonie See-Elefanten nieder.
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Der hier anzutreffende Nördliche See-Elefant (M. angustirostris) war einst lückenlos entlang der Westküste Nordamerikas von Alaska bis Baja California verbreitet. Da man ihren Tran kommerziell nutzen wollte, setzte im 19. Jahrhundert die massenhafte Abschlachtung der Tiere ein, bis man die nördliche Art letztlich für ausgestorben hielt. Eine einzige winzige Herde von weniger als hundert Tieren hatte aber auf der mexikanischen Insel Guadalupe überlebt und als diese entdeckt wurde, wurden die See-Elefanten unter Schutz gestellt. In den 1930er Jahren gingen erstmals wieder See-Elefanten zur Paarung an der kalifornischen Küste an Land. Inzwischen nehmen die Bestände wieder zu, so dass die Art nicht mehr für ernsthaft gefährdet gehalten wird.
Zur Paarungszeit sammeln sich die ansonsten eher einzelgängerischen See-Elefanten zu großen Kolonien. Ein Bulle kommt dabei auf zehn bis zwanzig Kühe. Um den Besitz eines Harems tragen die Bullen heftige Kämpfe aus. Die Paarungszeit der See-Elefanten beginnt meist Mitte November, die ersten Geburten finden um Weihnachten herum statt. Zwischen April und Mai verlassen die Jungen dann die Küsten.
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Das Gebiet ist abgezäunt, den Strand selbst kann man also nicht betreten – dies dient gleichermaßen dem Schutz der Tiere wie dem der Menschen. Denn See-Elefanten sind alles andere als ungefährlich. Trotzdem ist man sehr nah an den Tieren dran.
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Etwas absurd mutet das Ganze schon an: eine Horde von Menschen, die voller Begeisterung eine Horde von See-Elfanten bestaunt, die wiederum scheinbar unbehelligt ihre natürlichen Verhaltensweisen zur Schau tragen. Sie kämpfen, säugen ihre Jungen, paaren sich, fressen oder liegen einfach nur so da und schaufeln sich mit ihren dicken Flossen Sand auf den Rücken.
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Seehunde vor Helgoland
Helgoland ist Deutschlands einzige Hochseeinsel. Etwa 70 bis 80 Kegelrobben und 200 bis 300 Seehunde leben hier. Bis auf wenige Meter konnten wir uns den Tieren nähern. Darunter waren auch Mütter mit ihren Jungen. „Wenn ihr im Wasser seid, taucht nicht zu nah ran“, wurden wir ermahnt. „Die Männchen können ziemlich aufdringlich werden.“ Die Keggelrobbe ist mit bis zu 300 kg immerhin das größte Raubtier Deutshlands
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Seehundsichtung auf dem Darß
Während der Auskund-schaftung neuer Wracktauch-plätze auf dem Darß begegneten wir am 27. Juli 2008 am Strand von Dierhagen einem seltenen Gast – einem Seehund. Auf Bitte des Nationalparkamtes von Vorpommern wurden die von uns aufgenommenen Fotos an das Meereskundemuseum in Stralsund weitergeleitet, da anhand der individuellen Fellzeichnung eine Identi-fikation des Tieres möglich ist.
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Die Seelöwen von Pier 39
Die heimliche Haupt-attraktion der Fishermans Wharf in San Francisco sind die Seelöwen an Pier 39. Diese räkeln sich auf den Stegen des Piers, unbeeindruckt von den vielen Hunderten von Menschen, die sie perma-nent fotografieren
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Die "Stella Sea Lion Cave"
Die "Stellar Sea Lion Caves" befinden sich in der Nähe von Florence (Oregon). Ein Lift fährt 60 Meter tief in eine riesige Kaverne, die vom Meer her nur durch einen kleinen Zugang erreichbar ist und den Stellar Seelöwen als Zuflucht dient.
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