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von Roger Blum
Käfigtauchen im Shark Alley
Vor der südafrikanischen Felseninsel Dyer Island hat man eine gute Möglichkeit Weiße Haie zu beobachten. Das Gebiet gilt als einer der besten Weißhai-Beobachtungsspots weltweit. Die Touren zu den Weißen Haien werden in Gansbaai und im benachbarten Kleinbaai angeboten. Der Ort liegt an einer ausgedehnten Bucht an der Südspitze Südafrikas, etwa 175 km von Kapstadt entfernt. Die Fahrtzeit dorthin beträgt ca. 2 Stunden. Mehrere Anbieter vor Ort haben sich auf das Weißhai-Tauchen spezialisiert.
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Das kleine Städtchen Gansbaai gilt als die „Hauptstadt der Weißen Haie“
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Das Gebiet besteht aus der Hauptinsel Dyer Island sowie der kleinen Insel Geyer Rock. Dyer Island ist ein Vogelschutzgebiet. Hier gibt es eine große Kolonie afrikanischer Pinguine. Auch Rosenseeschwalben, Kormorane, Dominikanermöwen und andere Vögel sind hier zu beobachten. Auf Geyer Rock befindet sich eine große Kolonie Südafrikanischer Seebären. Etwa 50.000 Robben sollen hier leben. Die Robbenkolonie bildet einen Anziehungspunkt für Weiße Haie, die eigentlich als Einzelgänger durch die Meere ziehen. Den 150 m breiten und 600 m langen Kanal zwischen den Inseln nennt man Shark Alley, denn hier patroulieren regelmäßig Weiße Haie auf der Jagd nach den Robben.
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Seebären-Kolonie vor Dyer Island in Südafrika
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Die Gegend um Dyer Island und Shark Alley ist ideal fürs Haikäfigtauchen. Taucher können hier im Schutz von Haikäfigen dem Weißen Hai Auge in Auge gegenüberstehen. In den Haikäfigen haben bis zu drei Personen Platz. Insbesondere während des südafrikanischen Winters von Mai bis August ist Shark Alley ein Zentrum der Haiaktivitäten. Sichtungen sind in diesen Monaten fast garantiert. Das Wasser ist aber leider sehr kalt. Selbst im Sommer ist beträgt die Wassertemperatur nur 15 °C. Aber der Geruch der Haifischköder und von Robben- und Pinguinexkrementen sowie der hohe Wellengang kann während der Zeit des Wartens für nicht seefeste Gäste recht unangenehm werden. Dies ist jedoch schnell vergessen, wenn sich ein Weißer Hai dem Boot nähert und nach dem Köder schnappt. Manchmal tauchen die Tiere überraschend und mit hoher Geschwindigkeit aus dem trüben Wasser auf, was mit einem entsprechenden Adrenalinschub verbunden ist. Es ist ein beeindruckendes Erlebnis die Haie so nah zu erleben.
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Ein Weißer Hai nährt sich dem Käfig
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Neben Weißen Haien, Robben und Pinguinen kann man in den Gewässern vor Gansbaai auch Delfine und Wale beobachten. Insbesondere in der Zeit zwischen Mai und Dezember besuchen Southern Right Wale die Küstengewässer.
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Ein Ausflug nach Gansbaai ist ein Muss für jeden Taucher!
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Weitere Informationen und Buchungsmöglichkeit unter:
Internet: www.gansbaai.shark-seekers.co.za
E-Mail: gansbaai@shark-seekers.co.za
Tel.: +27 (0) 87 551 8530
(Stand: September 2016)
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Hinter Gittern
Ausgerüstet mit einem geräumigen Haikäfig, großen Mengen an Blut, Thunfischen und Köpfen von Siebenkiemer-Grauhaien (anerkanntermaßen der beste Köder für Weiße Haie) machte ich mich im Juni auf die Suche nach dem großen Weißen Hai. Ausgangspunkt der Suche war der kleine Ort Kleinbaai, etwa zwei Autostunden entfernt von Kapstadt. An Bord der Predator II verließ ich den Hafen von Kleinbaai Richtung Dyer Island.
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Shark 'n Surf in Südafrika
Spätestens seit Steven Spielbergs Film „Der Weiße Hai“ in die Kinos kam, teilen sich die Menschen, die ans Meer fahren, in zwei Lager: Die einen hoffen nie einem Hai zu begegnen, die anderen dagegen wollen unbedingt ein Exemplar sehen. Ich gehöre eindeutig zu Letzteren. Beeinflusst vom Mythos des Films versuche ich, wo immer es geht, mit den eleganten Meeresräubern zu tauchen. Zum Tauchen mit dem Großen Weißen gibt es weltweit wohl keinen besseren Ort als das südafrikanische Gansbaai. Das kleine Städtchen gilt als die „Hauptstadt der Weißen Haie“.
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