Etwa eine Autostunde von Auckland entfernt an der nordöstlichen Küste nahe dem Fischerdorf Leigh liegt die kleine Insel Goat Island. Das glasklare Wasser und die faszinierende Unterwasserwelt mit Kelpwäldern haben das umliegende Meeresschutzgebiet zu einem ganzjährig beliebten Tauchgebiet gemacht. Der Spot zählt zu den besten Tauchgründen in der Nähe von Auckland.
Das Goat Island Marine Reserve schützt 547 Hektar Küste und Meer. Es wurde 1975 als erstes Meeresschutzgebiet Neuseelands gegründet. Zuvor fast todgefischt, entwickelte es sich in weniger als zehn Jahren zu einem reichhaltigen ökologischen Gebiet, in dem es heute von Fischschwärmen und riesigen Felshummer wimmelt.
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Die wohl beste Art das Schutzgebiet und seine Meeresbewohner zu erkunden, ist ins Wasser zu springen. Mit Maske und Schnorchel kann das Leben unter Wasser im Sand und in den Felsen leicht beobachtet werden. Dabei gehen Taucher und Schnorchler nur mit Neoprenanzug ins Wasser, denn die Wassertemperatur ist doch sehr kalt.
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Cockney (Pagrus auratus)
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Goat Island
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Unter Wasser trifft man auf Sandbarsche, Rote Schnapper, Feilenfische, Lippfische, Langusten, Stachelrochen, Tintenfische, Anemonen und auf Australasiatische Schnapper Australasiatische Schnapper (Pagrus auratus; Syn. Chrysophrys auratus). Diese Speisefische stammen aber nicht - wie der Name vermuten lässt - aus der Familie der Schnapper (Lutjanidae), sondern sind Meerbrassen (Sparidae)
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Pagrus auratus
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Lippfisch Crenilabrus celidotus
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Samt-Feilenfisch Meuschenia scaber
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Über Wasser besiedeln Austernfischer, Kormorane, Eisvögel und unzählige Möwen das Küstengebiet.
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Außergewöhnliche Naturerscheinungen werden oft auch als das "achte Weltwunder" bezeichnet - so auch der Milford Sound an der Westküste der Südinsel Neuseelands. Der beeindruckende Fjord bietet Sporttauchern die einmalige Gelegenheit die einzigartige Unterwasserwelt der Tiefsee kennenzulernen. Hier gibt es die weltgrößte Kolonie Schwarzer Korallen, die gewöhnlich erst in Tiefen von 200 m bis 1000 m vorkommen. Ein meeresbiologischer Schatz, denn Tauchgänge allein mit Druckluft wären in derartige Tiefen unmöglich.
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