Fast überall an der australischen Küste gibt es interessante Tauchplätze, so auch im Großraum Sydney. Hier befindet sich einer der größten Naturhäfen der Welt, der Port Jackson (auch Sydney Harbour). Nach ihm ist sogar eine Haiart, der hier vorkommende Port-Jackson-Stierkopfhai (Heterodontus portusjacksoni) benannt.
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Am Eingang des Port Jackson (Sydney Harbour) liegt auf einer Landzunge der kleine Ort Manly. Hier befindet sich der kleine Strand Shelly Beach (auch als Shelley Beach bekannt). Er ist Teil des Cabbage Tree Bay Aquatic Reserve. Shelly Beach der einzige Strand an der Ostküste Australiens, der nach Westen ausgerichtet ist. Die geschützte Lage ermöglicht ganzjährig gute Tauchbedingungen. Er bietet ideale Bedingungen für Tauchanfänger und Fortgeschrittene. Die Sicht ist aufgrund der geschützten Lage meist recht gut und die maximale Tauchtiefe liegt bei nur 12 m. Viele Bereiche sind jedoch nur 2 bis 6 m tief. Aufgrund dieser Bedingungen eignet der Shelly Beach auch für Schnorchler. Ein aufrecht stehendes Motorrad ist ein kleines Highlight für die Tauchanfänger.
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Eine weitere Besonderheit waren riesige Sepien, die ich hier traf. Mit einer Mantellänge von bis zu 52 cm und einem Gewicht von 6,2 kg ist die rotbraun gefärbte Riesensepia (Sepia apama) die weltweit größte Art der Sepien. Sie kommt nur in australischen Gewässern südlich des 23. Breitengrades vor. Da sich die Eier nur in niedrigen Wassertemperaturen von etwa 12 Grad entwickeln, wird eine Verbreitung in nördlichere (und damit wärmere) Gewässer Australiens verhindert.
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Neben den häufig vorkommenden Teppichhaien (Wobbegongs, Orectolobus maculatus) soll man hier auch auf Bronzehaie treffen. Meine Tauchpartnerin will angeblich einen Bronzehai an der Sichtgrenze gesehen haben. Tauchgänge am Shelly Beach bieten eben so manche Überraschung.
Tauchgänge am Shelly Beach bietet unter anderem das Dive Center Manly (www.divesydney.com) an.
Achtung: Der hier beschriebene Tauchspot befindet sich am Shelly Beach bei Manly, nördlich von Sydney. Es gibt einen weiteren Shelly Beach südlich von Sydney bei Cronulla.
Roger Blum
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Unterwegs in Downunder
Von Frankfurt aus flog ich zunächst über die Polarroute nach Japan, von wo es nach einem kurzen Aufenthalt in Tokio (wegen der grassierenden SARS-Seuche nur mit Mundschutz im Gesicht) weiter nach Australien ging. Dort hieß mein erstes Ziel Collaroy Beach.
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