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Skorpionsfische / Panzerwangen

Kurzstacheliger Seeskorpion
(Myoxocephalus scorpius)


Systematik

Klasse Teilklasse Ordnung Unterordnung Familie
ACTINOPTERYGII SCORPAENIFORMES COTTIDAE

Wissenschaftlicher Name: Myoxocephalus scorpius (LINNAEUS, 1758)
Synonyme: Acanthocottus scorpius (Linnaeus, 1758), Cottus groenlandicus (Cuvier, 1829), Cottus scorpius (Linnaeus, 1758), Myoxocephalus scorpius groenlandicus (Cuvier, 1829), Myoxocephalus scorpius scorpius (Linnaeus, 1758)

Seeskorpion Myoxocephalus scorpius
Location: Ahrenshoop, Deutschland
Foto: Roger Blum

Seeskorpion Myoxocephalus scorpius Seeskorpion Myoxocephalus scorpius
Location: Ahrenshoop, Deutschland
Foto: Roger Blum
Location: Ahrenshoop, Deutschland
Foto: Roger Blum

Allgemeine Informationen

Namen: Kurzstacheliger Seeskorpion, Bull Rout, Father Lasher, Short-spined Sea Scorpion
Vorkommen: Nord- und Ostsee, Ostatlantik
Lebensraum: in steinigen und algenhaltigen Gewässen in Tiefen von 5-30 m
Größe: 20-25 cm (max. 60 cm)

Beschreibung

Der in seiner Gestalt urzeitlich anmutende Seeskorpion (Myoxocephalus scorpius) gehört zu der Familie der Groppen und ist mit dem Seebullen und dem Zwergseeskorpion verwandt. Er hat keine Schwimmblase und hüpft daher eher über den Grund, als dass er schwimmt. Der Seeskorpion hat eine grünbraune bis graue Färbung und dunkle Flecken am Schädel. Seine Flossen sind schwarzgelblich markiert. Am Vorkiemendeckel befinden sich zwei kurze Stacheln. Vorsicht ist hier geboten, denn wenn man sich an diesen schneidet, kann sich die Haut leicht entzünden. Im Gegensatz zu seinen Verwandten weist die Seitenlinie des Seeskorpions keine Knochenhöcker auf. Auch fehlen ihm die Maulbarten, die der Seebull ebenso wie der Zwergseeskorpion besitzt.

Der Lebensraum des Seeskorpions erstreckt sich von Skandinavien über Teile der Nordsee bis hinunter an die spanische Küste. Außerdem findet man ihn an der Atlantikküste Kanadas bis hinunter nach New York. Auch in der Ostsee ist er beheimatet. Er lebt auf Sand- oder Schlickgrund in der Nähe von Felsen oder an Tang- und Seegraswiesen.

Der Seeskorpion ist ungiftig. Er ist ein nachtaktiver Jäger, der sich bevorzugt in einer Tiefe zwischen fünf und dreißig Metern aufhält und dort nach seiner Beute, vor allem Vielborster, Flohkrebsen und kleinen Fischen, sucht.

Die Laichzeit ist im Winter. Bei der Paarung drückt sich das etwas kleinere Männchen mit seinen Bauch- und Brustflossen an das Weibchen und die beiden schwimmen eine zeitlang Bauch an Bauch. Nach der Befruchtung lässt das Weibchen die orangefarbenen Gelege in mehrere Klumpen zwischen Felsen und Seetang fallen und die Männchen übernehmen die Wache. Etwa fünf Wochen später schlüpft der Nachwuchs und lass sich zunächst an der Meeresoberfläche treiben. Hat er eine Größe von 15mm erreicht, sinkt er hinab und lebt fortan als Grundfisch.

Arten der Gattung Myoxocephalus

Myoxocephalus aenaeus (Mitchill, 1814)
Myoxocephalus brandtii (Steindachner, 1867)
Myoxocephalus incitus (Watanabe, 1958)
Myoxocephalus jaok (Cuvier, 1829)
Myoxocephalus matsubarai (Watanabe, 1958)
Myoxocephalus niger (Bean, 1881)
Myoxocephalus ochotensis (Schmidt, 1929)
Myoxocephalus octodecemspinosus (Mitchill, 1814)
Myoxocephalus polyacanthocephalus (Pallas, 1814)
Myoxocephalus scorpioides (Fabricius, 1780)
Myoxocephalus scorpius (Linnaeus, 1758)
Myoxocephalus stelleri (Tilesius, 1811)
Myoxocephalus thompsonii (Girard, 1851)
Myoxocephalus tuberculatus (Soldatov & Pavlenko, 1922)
Myoxocephalus verrucosus (Bean, 1881)
Myoxocephalus yesoensis (Snyder, 1911)
Myoxocephalus aenaeas (Mitchill, 1814) --> Myoxocephalus aenaeus (Mitchill, 1814)
Myoxocephalus axillaris (Gill, 1859) --> Myoxocephalus scorpioides (Fabricius, 1780)
Myoxocephalus brandti (Steindachner, 1867) --> Myoxocephalus brandtii (Steindachner, 1867)
Myoxocephalus bubalis (Euphrasen, 1786) --> Taurulus bubalis (Euphrasen, 1786)
Myoxocephalus ensiger (Jordan & Starks, 1904) --> Myoxocephalus polyacanthocephalus (Pallas, 1814)
Myoxocephalus mednius Bean, 1898 --> Porocottus mednius (Bean, 1898)
Myoxocephalus octodecemspinosis (Mitchill, 1814) --> Myoxocephalus octodecemspinosus (Mitchill, 1814)
Myoxocephalus octodecimspinosus (Mitchill, 1814) --> Myoxocephalus octodecemspinosus (Mitchill, 1814)
Myoxocephalus parvulus Gilbert & Burke, 1912 --> Microcottus sellaris (Gilbert, 1896)
Myoxocephalus platycephalus (Pallas, 1814) --> Megalocottus platycephalus platycephalus (Pallas, 1814)
Myoxocephalus quadricornis (Linnaeus, 1758) --> Triglopsis quadricornis (Linnaeus, 1758)



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