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von Roger Blum

Türkei

Tauchen in der Südtürkei



Als Anfang Oktober in Berlin die Regentage immer häufiger wurden und ich schon meine dicke Jacke aus dem Schrank holen musste, zeigte nur drei Flugstunden von hier entfernt, in der Südtürkei die Quecksilbersäule noch bis zu 30° C an. Da die Türkei neben viel Sonne, kilometerweiten Sandstränden und historischen Bauwerken auch herrliche Tauchplätze bietet, setzte ich mich mit einem Freund eine Woche vor Beginn des Wintersemesters in den Flieger nach Antalya. Ein Blick in den Tauchführer hatte mir verraten, dass es im Raum Antalya mehr als 20 Tauchbasen geben soll. Das versprach optimale Bedingungen für den Urlaub, doch kaum angekommen, musste ich feststellen, dass sogar die Basen im fast 150 km entfernten Kas noch zum Raum Antalya gerechnet wurden.

Die Suche begann und ich fand die nahegelegenste Tauchschule über 40 km von meinem Hotel entfernt! So musste ich jeden Tag eine Stunde mit dem Dolmus, eine Art Sammeltaxi, nach Kemer fahren. Das Tauchcenter im „Champion Holiday Inn“, geleitet von Özcan Meydan, ist hier besonders zu empfehlen, da die Tauchgruppen wesentlich kleiner sind als in anderen Basen.

In der Bucht von Antalya wird man nur selten auf Großfische treffen, und so achtete ich mehr auf die kleinen Wirbellosen. Hier und da sah ich Röhrenwürmer, die ihre fächerartige Tentakelkrone aus ihrer Wohnröhre streckten, unzählige blaue Nacktschnecken und zwischen den Felsspalten Kraken.

Besonders eindrucksvoll ist das Wrack des französischen Kriegsschiffs „Paris“, dass auf 31 m Tiefe vor dem Yachthafen von Kemer liegt. Das aus dem 1. Weltkrieg stammende Schiff ist erstaunlich gut erhalten und ich konnte sogar noch den Namen erkennen.

Das auf nacktem Sandgrund liegende Schiff ist heute von unzähligen Fischen bewohnt. Am Bug patrouillierten zwei Drückerfische und über dem Wrack stand ein riesiger Schwarm Mönchsfische, der wiederum fünf große Thune anlockte. Natürlich trifft man auch hier auf alle Arten Brassen, Meerpfauen und Zackenbarsche, die jedoch allgemein recht scheu sind.

Das Gebiet um Antalya ist also ein lohnendes und sehr preiswertes Tauchreiseziel, besonders dann, wenn die Gewässer in Deutschland schon zu kalt sind.

Erstveröffentlichung in „Adlershofer Flossenblätter“ Ausgabe 25/1997.


Der bucklige Bomber von Kas

Ein dreimotoriger Mittel-streckenbomber der italienischen Luftwaffe liegt in türkischen Gewässern vor der Küste von Kas. Die Maschine ist vom Typ Savoia Marchetti SM 79 I „Sparviero“ (“Sperber”), einer der erfolgreichsten Jagd-torpedobomber des Zweiten Weltkriegs, und liegt in einer Tiefe von 57 bis 71 m. [mehr]

Das Uluburun-Wrack

Der „Verein zur Erforschung der Seefahrtsgeschichte“ im südtürkischen Kas hat das Projekt „Wiedergeburt eines Hafens aus der Bronzezeit und Unterwasser-Arkeo-Park“ ins Leben gerufen. Dazu wurde unter wissenschaftlicher Aufsicht binnen 40 Tagen eine Rekonstruktion des antiken Schiffes „Uluburun II“ gebaut und versenkt. [mehr]

Türkische Unterwasserwelt

Da man in den meisten türkischen Tauchgebieten wie Kas und der Bucht von Antalya nur selten auf Großfische treffen wird, sollte man sich die Zeit nehmen, um mehr auf die kleinen Wirbellosen zu achten. Unzählige Röhren-würmer und Nacktschnecken bevölkern die schroffen Felswände und bieten für Makrofotografen ideale Motive. [mehr]

Unterricht im Tauchanzug

Im Juni begleitete ich eine Gruppe Schülerinnen und Schüler des Philippe-Cousteau-Gymnasiums auf ihrer Projektwoche in die Türkei. Anstatt im stickigen Klassenzimmer über Büchern zu brüten, fuhren die Schüler an die türkische Ägäis, um dort ihren Tauchschein zu machen. [mehr]

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