Home | Impressum | Kontakt
Easydive24.de
Startseite Tauchziele Tauchen in Deutschland Meeresleben Fisch-Führer Wracktauchen Tauchberichte Fotos Links

Tauchen in Kenia

Die Barbe Labeo sp.

Mzima Springs in Kenia


Mitten in der trockenen Ebene des Tsavo West Nationalparks befindet sich ein grüner Pflanzengürtel, in dessen Zentrum sich ein glasklarer, kühler Süßwassersee befindet – die Mzima Quellen. Sie sind ein geologisches Phänomen. Täglich sprudelt hier Wasser aus der trockenen afrikanischen Ebene. Das Wasser hat seinen Ursprung in den ca. 40 km entfernten Chyulu Hügeln. Dort sammelt es sich unterirdisch und tritt in den Mzima Quellen (Mzima Springs) zu Tage. Das Lavagestein wirkt wie ein Filter, so dass das Wasser sehr klar ist. Es gibt zwei große Pools, die den Tsavo River speisen. Häufig kann man hier Flusspferde und Krokodile sehen.

Mzima springs
Die Mzima Quellen im Tsavo Nationalpark


Die interessantesten Bewohner sind aber die afrikanischen Süßwasserfische. Wenn sie trotz ihrer Formenvielfalt und Eigentümlichkeiten bei den meisten Besuchern viel weniger Aufsehen erregen als die großen Säuger, Krokodile und Wasservögel, so liegt der Grund darin, dass sie in ihrem nassen Element verborgen und nur selten zu sehen sind. Tatsächlich gehören die Süßwasserfische Afrikas aber zu den größten zoologischen Kostbarkeiten.


Eine Besonderheit der Mzima Springs ist die Barbenart Labeo sp. nov. Mzima. Sie ist eine endemische Fischart aus der Familie der Karpfenfische. Die Barbe kommt nur im Quellsee der Mzima Springs und im Tsavo River vor. Es gibt so gut wie keine Erkenntnisse über diesen 30-50 cm langen Fisch mit dem unscheinbaren Aussehen. Selbst der wissenschaftliche Name ist noch nicht eindeutig festgelegt. Die Art findet sich auf der Roten Liste der Weltnaturschutzorganisation IUCN. Durch ihr begrenztes Vorkommen gehört sie zu den gefährdeten Fischarten und zu den seltensten Fischen Ostafrikas.

Labeo sp.
Die Barben Labeo sp. nov. Mzima kommt nur hier in den Mzima Quellen in Kenia vor


Um den Quellsee führt ein kleiner Fußpfad, an dem Unterwasser- Beobachtungsstationen eingerichtet sind. Sie erlauben eine außergewöhnliche Perspektive in die Unterwasserwelt Afrikas.


Ordung: Cypriniformes (Karpfenartige)
Familie: Cyprinidae (Karpfenfische)
Gattung: Labeo
Art: Labeo sp. nov. Mzima
Engl. Name: Mzima Springs Labeo

Fotos: Steven Blum


Das könnte dich auch interessieren:


Diani Beach - Die Perle von Kenia (Tauchen in Kenia) Ungefähr vierzig Kilometer südlich von Mombasa liegt ein zehn Kilometer Puderzuckerstrand, der teils von herrlichen Kokosnusspalmen gesäumt ist: Diani Beach. Er gilt als einer der schönsten Strände des Landes und erhielt 2014 den World Travel Award als beste Stranddestination Afrikas. Parallel ist dem gesamten Küstenabschnitt von Diani Beach ein Korallenriff vorgelagert. An diesem brechen sich die teilweise meterhohen Wellen des Indischen Ozeans. Eine ruhige Küste ohne hohe Wellen ist die Folge mit besten Bedingungen für Wassersportler aller Art. [mehr]
Tauchen Bamburi Beach
Tauchen am Bamburi Beach (Tauchen in Kenia) Wer in den kalten Wintermonaten beständiges, warmes Wetter sucht, der ist in Kenia in Ostafrika gut aufgehoben. Es ist durchweg sonnig und die Temperaturen klettern über die 30 Grad-Marke. Ein Paradies für Sonnenanbeter und Taucher. Der Mombasa Marine Park und das Gebiet um Bamburi an der Nordküste bieten einige von Kenias besten Tauchplätzen. Die Tauchtiefen liegen zwischen 20-40 Metern und und mit etwas Glück trifft man sogar auf Walhaie, die sich zwischen Dezember und Ende Februar hier aufhalten. [mehr]


Jenseits von Afrika (Kenia) Unzählige Male hatte ich die Filme „Jenseits von Afrika“ und „Der Geist und die Dunkelheit“ gesehen. Dann endlich ist ein Traum wahrgeworden – Ende November schaute ich aus dem Flugzeug auf den schneebedeckten Gipfel des Kilimandscharo. Für ein paar Minuten war die Wolkendecke aufgerissen und gab einen Blick frei auf den höchsten Berg Afrikas. Irgendwo unter mir zogen riesige Büffel- und Elefantenherden über die endlose Savanne, jagten Löwenrudel und kauten Giraffen an den Blättern der Schirmakazien. Eine halbe Stunde später landete ich in Mombasa. [mehr]
Walhai
Schnorcheln mit Walhaien (Tauchen in Kenia) In Kenia kann man nicht nur die größten Landtiere in freier Natur beobachten, sondern auch die größten Fische: Walhaie (Rhincodon typus). Ganzjähig sind Sichtungen dieser friedlichen Meeresriesen vor der Küste Mombasas möglich, die größten Chancen bestehen in den Monaten September/Oktober und Januar/Februar. So ist es nicht verwunderlich, dass am Strand organisierte Bootstouren angeboten werden. Schnorcheln mit Walhaien - was für ein Abenteuer! [mehr]

Startseite | Destinations / Tauchziele | Fischbestimmung | Tauchen in Deutschland | Wracktauchen | Schatztauchen
Allgemeine Nutzungsbedingungen | Datenschutzerklärung | Impressum | Kontakt Easydive24